Girokonto für Rentner und Senioren

Aktualisiert von Nico Heß
am 22.10.2025

Ein spezielles Girokonto für Rentner gibt es nicht. Trotzdem haben einige Filial- und Online-Banken sehr gute Konten für Senioren, die genau auf die Bedürfnisse dieser Altersgruppe zugeschnitten sind. Dabei unterscheiden wir in Filialkonten, die Sie ganz ohne Internet und Smartphone nutzen können, und in Online-Konten, die mit guten Konditionen und einfacher, sicherer Bedienung überzeugen. Zudem beantworten wir weiter unten alle wichtigen Fragen, so dass Sie als Rentner das für sich passende Girokonto finden können.

Top Filialbank Konten für Senioren Top Onlinebank Konten für Senioren Fragen und Antworten

Girokonto für Rentner – Zusammenfassung

  • Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und fragen Sie sich, was Ihnen bei Ihrem Girokonto besonders wichtig ist. Denken Sie dabei auch daran, dass sich Ihre Bedürfnisse mit zunehmendem Alter ändern könnten.
  • Filialbank: Wenn Sie kein Internet nutzen und einen Ansprechpartner vor Ort wünschen, dann wählen Sie eine Filialbank in Ihrer Nähe, die gute Konditionen im Bezug auf Überweisungen und die Bargeldversorgung bietet.
  • Direktbank: Wenn Sie das Internet nutzen und ein Smartphone haben, bietet Ihnen eine Online-Bank günstigere Konditionen und telefonischen Kontakt.
  • Ein Kontowechsel lohnt sich, wenn sich Ihre Lebensumstände geändert haben, Sie mit den Konditionen oder dem Service Ihrer aktuellen Bank unzufrieden sind oder es keine Filiale bzw. Geldautomaten mehr in der Nähe gibt.

Gute Filialbank Girokonten für Rentner, die kein Internet nutzen

Wenn Sie gar kein Internet nutzen, ist die Auswahl an guten, preiswerten Girokonten bei Filialbanken überschaubar. Es fällt auf, dass alle großen Banken den Fokus immer mehr auf die digitale Kontoführung legen. So werden seit Jahren immer mehr Filialen geschlossen, Geldautomaten abgebaut und Preise für Bankdienstleistungen vor Ort erhöht.

Wir konzentrieren uns hier auf Filialkonten, die möglichst viele der folgenden Kriterien erfüllen:

  • möglichst niedrige Kontoführungsgebühr
  • deutschlandweit viele Filialen, so dass auch auf Reisen eine Filiale in der Nähe ist
  • Überweisungen per Beleg und am SB-Terminal
  • Kontoauszugsdrucker
  • kostenlose Kontokarte
  • Geldautomaten zum gebührenfreien Bargeld abheben in der Nähe
  • Bareinzahlungen und -auszahlungen am Schalter

Als Erstes kommen natürlich eine der 340 Sparkassen oder 670 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland infrage. Sind Sie zum Beispiel Kunde einer regionalen Sparkasse, können Sie trotzdem deutschlandweit alle Sparkassenautomaten und Kontoauszugsdrucker gebührenfrei nutzen. Sollte Sie das Angebot Ihrer Sparkasse oder VR-Bank vor Ort nicht überzeugen oder kürzlich die von Ihnen genutzte Filiale geschlossen worden sein, sind hier drei gute Alternativen.

Gute Direktbank Girokonten für Rentner, die das Internet nutzen

Wenn Sie bereits das Internet nutzen und auch ein Smartphone besitzen, macht ein Online-Konto Sinn. Es ist deutlich günstiger als ein Filialkonto und Sie können rund um die Uhr von über all aus Ihre Finanzen verwalten. Und sollte doch mal ein Problem auftreten oder Sie eine Frage haben, gibt es einen telefonischen Kundenservice.

Die unten aufgeführten Online-Konten erfüllen die folgenden Bedingungen:

  • keine monatliche Grundgebühr (unter Bedingungen)
  • kostenlose Kontokarte
  • gebührenfreies Geld abheben
  • Echtzeitüberweisungen inklusive
  • einfach zu bedienendes Online-Banking und App
  • sichere TAN-Verfahren
  • telefonischer Kundenservice
  • Bareinzahlungen möglich
  • Kontowechselservice
  • einfache Kontoeröffnung (auch als Gemeinschaftskonto)
  • gute Einlagensicherung

Wir konzentrieren uns hier nur auf Direktbanken, die schon seit vielen Jahren am Markt sind und eine hohe Sicherheit bieten. Fintechs und Neobanken haben zwar auch gute Angebote, haben aber auch meist noch mehr Funktionen in ihren Apps, die für Senioren die Kontoführung nur komplizierter machen.

Fragen und Antworten zum Girokonto für Rentner

Hier lesen Sie wichtige Fragen und Antworten zum Seniorenkonto.

  1. Was ist bei der Auswahl eines Girokontos für Rentner besonders wichtig?
  2. Welche Vor- und Nachteile hat eine Filialbank im Vergleich zu einer Online-Bank für Senioren?
  3. Sind Online-Konten und Banking-Apps für Senioren sicher und einfach zu bedienen?
  4. Bieten Banken auch Gemeinschaftskonten für Rentner-Ehepaare an?
  5. Brauche ich als Rentner eine Girocard, Debitkarte oder Kreditkarte?
  6. Muss ich für ein Rentner-Girokonto bestimmte Bedingungen erfüllen?
  7. Wann ist ein Kontowechsel für Rentner sinnvoll?
  8. Wie erfolgt der Kontowechsel und die Kontoeröffnung eines Girokontos für Rentner?
  9. Wie hebe ich als Rentner Geld im Supermarkt ab?

Was ist bei der Auswahl eines Girokontos für Rentner besonders wichtig?

Es lohnt sich, wenn Sie sich vor der Kontoentscheidung einmal etwas Zeit nehmen und sich fragen, was Ihnen bei Ihrem Girokonto besonders wichtig ist. Denken Sie dabei nicht nur an heute, sondern auch schon an morgen, falls sich Ihre Bedürfnisse mit zunehmendem Alter ändern sollten. So vermeiden Sie, dass Sie später mit Ihrem Konto unzufrieden sind und müssen nicht in wenigen Jahren schon wieder das Konto wechseln.

Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, Klarheit zu gewinnen und das Girokonto zu finden, welches am besten zu Ihrer Lebenssituation und Ihren Bedürfnissen passt.

  1. Filiale oder nur Online: Wie genau wollen Sie Ihr Konto führen? Ist Ihnen persönlicher Kontakt oder digitale Freiheit wichtiger? Wollen Sie in eine Filiale gehen, um vor Ort Ihre Bankgeschäfte zu erledigen und einen direkten Ansprechpartner zu haben? Oder kommen Sie gut im Internet zurecht und es reicht Ihnen, ein reines Online-Konto zu führen, welches einfach zu bedienen ist?
  2. Kundenservice: Wie wichtig ist Ihnen ein guter Kundenservice, der sich zufriedenstellend um Ihre Fragen und Probleme kümmert? Bei Filialbanken: Passen für Sie die Öffnungszeiten und ist die Bank auch gut telefonisch zu erreichen? Wie wahrscheinlich ist es, dass genau die Bankfiliale, die Sie hauptsächlich nutzen, auch in 10 Jahren noch existiert? Bei Direktbanken: Wollen Sie einen telefonischen Kontakt oder reicht Ihnen die Kommunikation per E-Mail und Chat?
  3. Kontoführungsgebühren: Wie viel Geld sind Sie bereit für Ihr Konto auszugeben? Wie viel kostet eine Überweisung?
  4. Sicherheit: Wie hoch ist die Einlagensicherung der Bank? Was tut die Bank, um Ihr Geld bestmöglich zu schützen? Werden sichere TAN-Verfahren angeboten?
  5. Kontokarten: Reicht Ihnen eine Debitkarte oder brauchen Sie unbedingt eine Girocard oder Kreditkarte?
  6. Bargeld: Wo und zu welchen Gebühren wollen Sie Bargeld einzahlen und abheben? Sind Ihnen kostenlose Abhebungen in einem Geldautomatennetz oder im Supermarkt wichtig?
  7. Zusatzleistungen: Ist Ihnen noch etwas bisher nicht Genanntes sehr wichtig, zum Beispiel ein Dispokredit oder ein passendes Tagesgeldkonto?

Tipp

Schreiben Sie sich kurz und knapp alles auf, was Ihnen bei Ihrem neuen Girokonto wichtig ist und nehmen Sie den Zettel mit zum Gespräch in die Filiale oder kontrollieren Sie bei einem Online-Konto, dass all Ihre Bedingungen erfüllt sind.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Filialbank im Vergleich zu einer Online-Bank für Senioren?

Vorteile Filialbank

  • direkter persönlicher Kontakt und Beratung vor Ort
  • Filiale in der Nähe zur Erledigung der Bankgeschäfte
  • Bareinzahlungen meistens kostenlos
  • keine oder nur geringe technische Kenntnisse notwendig
  • geringeres Betrugsrisiko, wenn alles nur in der vertrauten Filiale erledigt wird
  • kein Internetzugang oder Elektronik, wie z.B. Smartphone, notwendig

Nachteile Filialbank

  • höhere Kontoführungsgebühren im Vergleich zur Direktbank
  • immer weniger Bankfilialen und Geldautomaten
  • nur zu Öffnungszeiten und nicht rund um die Uhr wie Onlinebank
  • mehr Zeitaufwand durch Weg zur Filiale und mögliche Wartezeiten
  • keine schnelle Kontrolle aktueller Kontoumsätze möglich

Sind Online-Konten und Banking-Apps für Senioren sicher und einfach zu bedienen?

Wenn Sie regelmäßig das Internet nutzen und gut mit Ihrem Smartphone klarkommen, können Sie auch das Online-Banking und die Banking-App gut bedienen. Das heutige moderne Banking kombiniert ein hohes Maß an Sicherheit mit einer einfachen Bedienung.

Viele Banking-Apps lassen sich über die Einstellungen an Ihre Bedürfnisse anpassen, zum Beispiel durch eine größere Schrift oder mehr Kontrast. Die wichtigsten Kontofunktionen, wie Kontoumsätze anschauen oder Überweisungen durchführen, sind in den meisten Banking-Apps mit wenigen Klicks ausgeführt. Falls Sie doch einmal nicht weiterkommen sollten, finden Sie Hilfestellungen in der App oder auf der Internetseite der Bank im Service-Bereich. Alternativ können Sie auch die Bank kontaktieren oder jemanden im Bekanntenkreis fragen.

Teilweise bieten einige Kreditinstitute auch Demo-Versionen vom Online-Banking an, die Sie mit einem Gastzugang in Ruhe testen können. Im App Store und auf der Internetseite der Bank finden Sie zudem viele Bilder der App und sehen so schon mal, wie die Benutzeroberfläche aufgebaut ist.

Bei der Sicherheit rüsten die deutschen Banken weiter auf. Moderne Sicherheitsstandards schützen Ihr Konto:

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Zum Anmelden oder Ausführen einer Transaktion müssen Sie nicht nur das Passwort eingeben, sondern die Aktion auf einem zweiten Gerät freigeben.
  • Datenverschlüsselung: Alle Daten, die zwischen der Bank und Ihrem Gerät übertragen werden, sind stark verschlüsselt und nicht für Betrüger auslesbar.
  • Biometrische Verfahren: Viele Apps erlauben das Anmelden per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, was ein hohes Maß an Sicherheit bietet, da Ihre biometrischen Merkmale einzigartig sind.
  • Benachrichtigungen in Echtzeit: Auf Wunsch können Sie sich sofort über Bewegungen auf Ihrem Konto informieren lassen und bei verdächtigen Buchungen schneller reagieren.

Vergessen Sie nie, dass der Mensch das größte Sicherheitsrisiko darstellt. Wenn Sie sich gewissenhaft verhalten und ein paar Tipps für ein sicheres Online-Banking konsequent beachten, senken Sie das Sicherheitsrisiko erheblich.

Bieten Banken auch Gemeinschaftskonten für Rentner-Ehepaare an?

Ja, Rentner und Senioren können problemlos ein Gemeinschaftskonto eröffnen. Die Finanzen gemeinsam zu verwalten, bietet einige Vorteile:

  • geringere Kosten: Alle Gebühren fallen nur für ein und nicht für zwei Girokonten an, so dass Sie Geld sparen. Zudem gibt es auch kostenlose Gemeinschaftskonten.
  • einfacher Überblick: Da alle Einnahmen und Ausgaben über ein einziges Konto laufen, haben Sie eine bessere Übersicht über Ihre finanzielle Situation.
  • Vollmacht im Notfall: Sollte ein Partner krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen die Bankgeschäfte nicht selbst erledigen können, kann sich der andere Partner ohne zusätzliche Vollmacht um alles Wichtige kümmern.

Jeder Kontoinhaber bekommt zudem eine eigene Kontokarte.

Brauche ich als Rentner eine Girocard, Debitkarte oder Kreditkarte?

Welche Kontokarte Sie brauchen, hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Merkmale der einzelnen Karten vor, so dass Sie für sich selbst entscheiden können, welche Karten Sie brauchen.

Girocard
Die Girocard (ehemals EC-Karte) hat von allen Kartentypen die höchste Akzeptanz. Vor allem in kleineren Geschäften, Bäckereien und Apotheken wird häufig nur die Girocard akzeptiert. Bargeld erhalten Sie mit der Karte meist gebührenfrei an allen Geldautomaten des gleichen Bankenverbunds. Mit der Girokarte holen Sie auch Ihre Kontoauszüge. Zahlungen und Abhebungen werden zeitnah vom Konto abgebucht. Sie können mit der Girocard nicht im Internet einkaufen und auch im Ausland ist der Nutzen eher eingeschränkt.

Debitkarte
Vor allem Direktbanken geben anstatt der klassischen Girocard immer häufiger eine Debitkarte von Mastercard oder Visa aus. Diese Karte kann auch im Ausland und im Internet genutzt werden. Es kann allerdings sein, dass die Karte bei Hotel- und Mietwagenbuchungen abgelehnt wird. Zudem wird die Debitkarte nicht in allen Geschäften in Deutschland akzeptiert. Abhebungen sind je nach Bank an allen Automaten mit Visa- bzw. Mastercard-Logo in €-Ländern kostenfrei möglich. Beträge werden wie bei der Girocard sofort abgebucht.

Kreditkarte
Die Kreditkarte eignet sich vor allem für Vielreisende, die mehrmals im Jahr im Ausland unterwegs sind. Häufig brauchen Sie eine Kreditkarte für Buchungen von Hotel und Mietwagen. Bei den Gebühren für Bargeldabhebungen mit der Kreditkarte gibt es zwischen den einzelnen Banken große Unterschiede. Im Gegensatz zur Girocard und Debitkarte werden Ausgaben nicht sofort, sondern nur ein Mal im Monat abgebucht.

Bitte beachten Sie, dass nicht jede Bank alle drei Kartenarten anbietet.

Muss ich für ein Rentner-Girokonto bestimmte Bedingungen erfüllen?

Nein, es gibt keine besonderen Bedingungen, die Senioren erfüllen müssen.

Um ein Rentnerkonto zu eröffnen, gibt es drei Grundvoraussetzungen:

  1. deutscher Wohnsitz
  2. Legitimation mit Personalausweis oder Reisepass
  3. gute Bonität (Schufa)

Ansonsten gibt es häufig noch Bedingungen zu erfüllen, wenn Sie ein kostenloses Girokonto wollen, wie zum Beispiel ein monatlicher Mindestgeldeingang ab 700 Euro.

Wann ist ein Kontowechsel für Rentner sinnvoll?

Wenn einer oder mehrere der folgenden Gründe auf Sie zutrifft, kann ein Wechsel des Girokontos sinnvoll sein:

  1. Ihre bisher genutzte Filiale wird geschlossen und Sie haben es nun deutlich weiter bis zur nächsten Filiale.
  2. Die Gebühren haben sich erhöht, so dass Sie jetzt mehr bezahlen müssen.
  3. Sie sind mit dem Kundenservice nicht mehr zufrieden.
  4. Ihr bisher genutzter Geldautomat wird abgebaut, so dass Sie jetzt schwerer an Bargeld kommen.
  5. Ihre Bank entfernt bestimmte Kontofunktionen, die für Sie wichtig waren.
  6. Sie sind gesundheitlich eingeschränkt und können nicht mehr zur Filiale gehen.
  7. Ihre Lebenssituation und damit verbunden Ihre Bedürfnisse und Anforderungen an Ihr Girokonto haben sich geändert.

Wie erfolgt der Kontowechsel und die Kontoeröffnung eines Girokontos für Rentner?

Wenn Sie das richtige Girokonto für sich gefunden haben, gehen Sie am besten wie folgt vor:

Schritt 1: Eröffnung des neuen Kontos

Sollten Sie das Konto bei einer Filialbank eröffnen, machen Sie am besten vorher einen Beratungstermin aus und fragen Sie nach, ob und welche Unterlagen Sie neben dem Ausweisdokument noch benötigen. Vor Ort führt Sie der Bankmitarbeiter durch den Kontoeröffnungsprozess.

Die Kontoeröffnung bei einer Direktbank erfolgt online direkt auf der Internetseite des jeweiligen Kreditinstitutes. Folgen Sie den Anweisungen und geben Sie alle relevanten Daten ein. Danach erfolgt die Legitimation entweder per Videoanruf oder per Post-Ident in einer Filiale. Keine Sorge – während des Antrags erklärt Ihnen die Bank genau, was jeweils zu tun ist. Je nach Bank ist Ihr neues Konto nach wenigen Minuten oder Tagen eröffnet und startbereit.

Schritt 2: Wechsel vom alten zum neuen Konto

Lassen Sie nun für 2 bis 3 Monate Ihr altes und neues Girokonto parallel nebeneinander laufen. Dadurch haben Sie genug Zeit, den Kontowechsel zu vollziehen.

Sie haben zwei Möglichkeiten: Informieren Sie alle Zahlungspartner selbst über Ihre neue Bankverbindung und übertragen Sie alle bestehenden Daueraufträge. Hierbei geht es am schnellsten, wenn Sie einmal alle Kontoauszüge der letzten 13 Monate durchgehen. Die deutlich schnellere Option ist der automatisierte Kontowechselservice. Die Zahlungspartner werden automatisch benachrichtigt und Sie wählen einfach aus, welche Daueraufträge übertragen werden sollen.

Kontrollieren Sie in den folgenden Wochen und Monaten, dass alles korrekt über das neue Girokonto und nichts mehr über das alte Konto läuft.

Schritt 3: Kündigung des alten Kontos

Wenn der Kontowechsel komplett abgeschlossen ist, können Sie das alte Girokonto kündigen. Machen Sie dies am besten schriftlich. Erwähnen Sie, wann das Konto gekündigt werden soll, wohin das mögliche Restguthaben überwiesen werden soll und bitten Sie um eine Bestätigung der Kündigung.

Wie hebe ich als Rentner Geld im Supermarkt ab?

Das Bargeld mitnehmen im Supermarkt wird immer beliebter. Einkaufen müssen Sie so oder so und sparen sich damit den extra Weg zum Geldautomaten.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie bei Händlern Bargeld bekommen. Beide Optionen sind in der Regel für Sie kostenlos.

Option 1: Kartenzahlung
Sie kaufen normal ein und sagen dann an der Kasse, vor dem Bezahlen, wie viel Geld Sie in bar mitnehmen möchten. Anschließend zahlen Sie wie gewohnt Ihren Einkauf plus den Auszahlungsbetrag mit Ihrer Kontokarte und erhalten danach den Geldbetrag vom Kassenpersonal. Bei einigen Händlern gilt ein Mindesteinkaufswert von 5 bis 20 Euro, um den Service nutzen zu können. Zudem ist die Auszahlungssumme auf 200 Euro pro Einkauf begrenzt. Erkundigen Sie sich vorher bei Ihrer Bank, ob die Auszahlung nur mit der Girocard oder auch mit der Debit- bzw. Kreditkarte funktioniert.

Option 2: Barcode
Bei einigen Banken können Sie direkt in der Banking-App auswählen, wie viel Geld Sie abheben möchten. Es wird dann ein Barcode erstellt, der meist für wenige Stunden gültig ist. Diesen Code auf Ihrem Smartphone zeigen Sie an der Kasse. Das Personal scannt den Code und zahlt Ihnen den Betrag aus. Es gibt hierbei keinen Mindesteinkaufswert und es sind häufig auch höhere Auszahlungen als 200 Euro möglich. Sie können diesen Service aber nur in den Märkten nutzen, die ein Partner Ihrer Bank sind.

Weitere Fragen

Haben Sie noch weitere Fragen zum Girokonto für Rentner, die Sie gerne beantwortet hätten? Dann freuen wir uns auf Ihren Kommentar.


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