Degussa Bank

Über die Degussa Bank

Die Degussa Bank ist eine in Frankfurt ansässige Universalbank, die aus dem 1873 gegründeten Gold- und Silberscheidegeschäft der ehemaligen Degussa hervorgegangen ist. Mitte des 20. Jahrhunderts erhielt die heutige Bank ihre Zulassung. Zwischenzeitlich gehörte das Unternehmen zum niederländischen ING-Konzern, wurde aber von einer Investorengruppe 2006 abgekauft. Mit Stand August 2024 wird die Degussa Bank in den nächsten Monaten von der Oldenburgischen Landesbank übernommen.

Die Bank betrieb ihr Privatkundengeschäft hauptsächlich für Mitarbeiter ihrer Partnerunternehmen, zu denen namhafte deutsche Unternehmen, wie Lufthansa, Bayer oder Siemens gehörten. Entsprechend unterhielt das Geldinstitut Niederlassungen (Bank-Shops) an über 100 Standorten, meist in direkter Nähe zu ihren Partnerunternehmen.

Das Degussa Bank Girokonto mit dem Namen GiroDigital PLUS war unter Bedingungen kostenlos. Bargeld gab es gebührenfrei an über 3.800 Automaten des CashPools und der ING.

Geldanlagen waren bei der Degussa Bank auf einem Tagesgeldkonto, das dort TOPZins-Konto hießt und einem Festgeldkonto möglich. Das Degussa Bank TOPZins-Konto verzinste ab dem ersten Euro, bei täglicher Verfügbarkeit und ohne Mindestanlage. Die Zinsen wurden jährlich auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Ab 500 Euro Mindesteinlage fanden Anleger hier auch den Degussa Bank SparBrief mit Laufzeiten von 1 bis 10 Jahren.

Die Degussa Bank ist/war Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken, über den ihre Einlagen bis zu einer Höhe von 5 Mio. Euro pro Kunde geschützt sind.